Neue Heimat für Kita Kronsheide lässt alle aufatmen
Wahlstedt (mq). Großes Aufatmen bei den Kindern und pädagogischen Fachkräften der evangelischen Kindertagesstätte Kronsheide in Wahlstedt. Mit der Einweihungsfeier haben die jahrelangen Belastungen ein Ende. Im alten Okal-Gebäude hatten Gerüche dafür gesorgt, dass das Kita-Team ein Lüftungskonzept penibel umsetzen musste. „Ich bin allen und gerade den Eltern dankbar, dass sie das mitgetragen haben. Jetzt ist die Freude groß“, sagt Britta Huckfeldt.
Schon im Jahr 2015 gab es Gespräche, wie man künftig mit den lästigen Ausdünstungen in den alten Räumen umgeht. Sanierung oder Neubau – das war die Frage, die 2017 entschieden wurde. Direkt neben dem Altbau, seit 1969 Heimat der Kita, wurde der Neubau geplant. Rund drei Millionen Euro kostete das zweistöckige und barrierefreie Gebäude im skandinavischen Stil. Dort finden die 60 Kinder in drei Elementargruppen, die acht pädagogischen Fachkräfte und zwei Reinigungskräfte seit dem Umzug am 1. November tolle Bedingungen vor. Im Erdgeschoss sind die drei Gruppenräume, in dem mit dem Fahrstuhl erreichbaren Obergeschoss gibt es einen Bewegungsraum, Mitarbeiterräume, einen Therapieraum und ein Zimmer für Elterngespräche.
Eine Erweiterung um zwei weitere Gruppenräume ist in der Zukunft bei größerer Nachfrage möglich. „Wahlstedt wächst, hat aktuell 10.067 Einwohner“, prognostizierte Matthias Bonse einen höheren Bedarf an Betreuung. Die Entscheidung der Kirche, nach vielen Ideen und Diskussionen, das neue Gebäude an diesem Platz zu bauen, bezeichnete der Bürgermeister als richtig.