Neues Buch beschreibt den Wandel der Fabrikanlage an der Bahnhofstraße

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von Dirk Marquardt

Neues Buch beschreibt den Wandel der Fabrikanlage an der Bahnhofstraße

Hans-Werner Baurycza (li.) und Peter Zastrow haben den sechsten Band der Segeberger Blätter herausgegeben. Im Mittelpunkt steht die Segeberger Fabrikanlage an der Bahnhofstraße – dort, wo heute Supermärkte wie Kaufland zu finden sind.Foto: mq

Bad Segeberg (mq). 80 Jahre lang bestimmte eine markante Fabrikanlage die Optik am Orts-eingang von Bad Segeberg. Der Gebäudekomplex an der Bahnhofstraße wurde 1970 abgerissen, ein Jahr später feierte der Supermarkt Kaufhalle Eröffnung. Heute findet man auf dem Gelände Kaufland, Edeka Burmeister, Penny und Fressnapf.

Wie sich die Stadt an dieser Stelle im Lauf der Jahrzehnte verändert hat, das zeigen Hans-Werner Baurycza und Peter Zastrow in ihrem neuen Buch. Es ist Band 6 der Segeberger Blätter unter dem Titel „Segeberger Fabrikanlage im Wandel der Zeit“.

Von 1890 bis 1970 wurde in den Hallen Bier gebraut, Marmelade gekocht, Margarine hergestellt, Haarpflege- und Haarfärbemittel produziert, Schuhpflegemittel fabriziert und keramische Bauteile sowie elektronische Röhrensysteme gefertigt. Weithin sichtbar war der 1927 erbaute und 45 Meter hohe Fabrikschornstein. „Den tauften die Bad Segeberger ,Langer Heinrich‘“, sagt Peter Zastrow. Sogar ein Gleisanschluss hatte das Fabrikgelände, auf dem Dampfkessel, Generatoren und moderne Maschinenanlagen im Einsatz waren.

Das Buch aus der Edition Bauyrcza/Zastrow hat 96 Seiten mit 353 Bildern und ist im EPV-Verlag erschienen. Es kostet 19,80 Euro und ist erhältlich in den Bad Segeberger Buchhandlungen Das Druckwerk und Das Buch am Markt.


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