Orgelneubau: 3.000 Euro aus Kalenderverkauf helfen weiter
Bad Segeberg (mq). Gisela Knütter setzt sich schon seit vielen Jahren für die Sanierung der Bad Segeberger Marienkirche ein. Zum dritten Mal hat sie gemeinsam mit Günther Gathemann einen Benefizkalender aufgelegt, illustriert mit Bildern des Fototeams Segeberg. Alle 300 Kalender wurden verkauft. Und da Sponsoren die Druckkosten übernommen hatten, floss der komplette Erlös in Höhe von 3.000 Euro an die Kirchengemeinde Segeberg.
„Dank an die Segeberger und die Sponsoren“, freute sich Initiatorin Gisela Knütter über den Erfolg ihrer Aktion „Wir für die Marienkirche“. Das Geld soll helfen, die neue Orgel in der Marienkirche zu finanzieren. Zu den kalkulierten Kosten in Höhe von 1,4 Millionen Euro fehlen noch rund eine Million Euro. Die alte Marcussen-Orgel ist mittlerweile abgebaut und dient in Osteuropa als Ersatzteillieferant. Eine erneute Reparatur wäre angesichts der Pläne für die neue Orgel zu teuer gewesen.
Hoffen auf
weitere Spenden
Pastor Matthias Voß hofft darauf, dass in den nächsten Monaten durch weitere Benefizaktionen und den Einsatz des Fördervereins das Geld für die neue Orgel zusammenkommt, damit die konkrete Planung vorangebracht werden können. „Dabei werden wir auch Kulturstiftungen ansprechen“, hofft Voß auf Unterstützung. Mittel aus dem Denkmalschutz fließen nur für Sanierungsmaßnahmen an der Kirche.
Und da ist in den vergangenen Jahren viel passiert. Arbeiten an der Statik, am Dach und an der Turmuhr, die Sanierung des Innenraums, eine neue Heizung und die Installation eines Beleuchtungssystems sind schon abgeschlossen. „Die Marienkirche sah noch nie so gut aus , sagt Günter Gathemann. Wenn die Sanierung der Turmhalle geschafft ist, soll 2024 die Orgel zum Abschluss der Sanierung eingebaut werden. Dafür wird die jetzige Empore abgerissen. Dafür entsteht eine Tragwerkskonstruktion, die die Orgel näher an das Mittelschiff heranrücken lässt.