Publikumspreis für Fußball-Film über den SV Todesfelde und seine Fans
Todesfelde (mq/em). Mehr als 1.000 Fans fuhren im Januar 2020 nach Kiel, um ihren SV Todesfelde beim Hallen Masters zu unterstützen. Mit dabei: Der Filmemacher Paul Gredig. Der Segeberger, der in Berlin lebt, nahm alles mit der Kamera auf, war hautnah dabei, als der SVT sensationell den Titel gewann und schuf mit „Ganz Tofe fährt nach Kiel“ einen eindrucksvollen Dokumentarfilm aus der Sicht der Fans und der Mannschaft.
Der Film hat im Mai diesen Jahres den Publikumspreis beim 11mm-Fussballfilmfestival in Berlin gewonnen und ist jetzt auch in vier Teilen online zu sehen, unter www.blaugelbtor.de und auf YouTube. Für den Regisseur Paul Gredig war das eine besondere Freude, da die offizielle Veröffentlichung des Films Pandemiebedingt immer wieder verschoben wurde – und nun in seinem Wohnort Berlin auf großer Bühne gezeigt werden konnte.
Bei den Dreharbeiten zu „Ganz Tofe fährt nach Kiel“ war Paul Gredig so begeistert von der Stimmung und Euphorie im und um den Verein, dass er mit Hilfe eines Crowdfundings direkt einen zweiten Dokumentarfilm über den SV Todesfelde in die Wege leitete – und die Mannschaft seit nunmehr über zwei Jahren regelmäßig mit der Kamera begleitet. Eigentlich sollte „nur“ die Rückrunde der Saison 2019/2020 verfilmt werden, in der der Oberligist SV Todesfelde Meister wurde und sich überraschend, durch einen Sieg im Landespokalfinale über den VfB Lübeck, für den DFB-Pokal qualifizierte. Allerdings wurde die Saison Pandemie-bedingt abgebrochen und nicht zu Ende gespielt. Auch die darauffolgende Saison 2020/21 wurde frühzeitig beendet, und so pendelt Gredig nun schon in der dritten Saison regelmäßig aus Berlin nach Schleswig-Holstein, um Mannschaft, Fans und Greenkeeper mit der Kamera zu begleiten. Der so entstehende Dokumentarfilm mit dem Titel „Blau. Gelb. Tor!“ entwickelt sich also zu einer Langzeitbeobachtung..