Rotarier helfen Geflüchteten im Levo-Park: Fußballtore und Sandkisten sollen sorglose Momente bereiten
Bad Segeberg (ohe). Vielen geflüchteten Menschen dient die Gemeinschaftsunterkunft im Levo-Park als erste Wohnung. „Wir haben derzeit viele Kinder hier“, sagt Sozialpädagogin Xenia Giday. Sie leitet im Auftrag des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) das Team Freizeit im Levo-Park. „Beim Spielen können Kinder für einen Moment Sorgen und Ängste vergessen“, sagt Xenia Giday. Deshalb ist es ihr wichtig, dass ausreichend Spielmöglichkeiten vorhanden sind.
Die Mitglieder des Rotary Clubs Segeberg packten mit an und spendeten Holz und Sand. Sven Fischer vom Kieswerk Fischer, brachte mit dem Pkw-Anhänger Sand, um die Sandkisten neu zu befüllen. Klaus Albersmeier vom Gut Stockseehof lieferte 56 Kanthölzer, die die Firma Holz Ruser gespendet hatte. „Daraus bauen wir vier Fußballtore,“ erklärt Crisch Müller. Der Zimmermann leitet Geflüchtete bei Holzarbeiten an oder setzt mit ihnen Fahrräder instand. Er unternimmt auch Fahrradtouren mit Geflüchteten.
Der Rotoary Club Segeberg hatte Glückseier gegen Spenden verkauft, um besonders Geflüchteten aus der Ukraine helfen zu können. „15.000 Euro sind jetzt im Topf“, freut sich Sven Fischer. Nach Absprache mit dem DRK soll das Geld demnächst eingesetzt werden. Holz und Sand spendeten die Rotarier zusätzlich, um eine schnelle Hilfe zu schaffen.
Chrisch Müller freut sich immer über Fahrradspenden. „Die können ruhig kaputt sein. Wir zerlegen die Räder und bauen sie wieder zusammen“, erklärt Chrisch Müller. Wer ein Rad spenden möchte, kann dies einfach am Eingang zum Levo Park an der Segeberger Straße (gegenüber Meifort) abgeben.