Segeberger Tafel spart viel Geld mit Photovoltaik
Bad Segeberg (em). Schon seit zwei Jahren hat die Segeberger Tafel darüber nachgedacht, Strom mit einer eigenen Photovoltaikanlage zu erzeugen. Das elektrisch betriebene Lieferfahrzeug, die Kühlung für die Lebensmittel oder die Heizstrahler in der kalten Jahreszeit für die Mitarbeiter in der Ausgabe – Strom wird viel benötigt, der Verbrauch ist in den vergangenen Jahren gestiegen.
Dachfläche gibt es auf dem Gebäude der Tafel in der Efeustraße ausreichend und so hat die Energie und Wasser Wahlstedt/Bad Segeberg (EWS) für die nötige Technik gesorgt. Das Lentföhrdener Unternehmen Solarteam hat im Auftrag der EWS 26 Module à 1,8 Quadratmeter auf dem Dach installiert. Jedes Modul leistet 370 Watt, der Strom wird von der Tafel genutzt. „Damit werden wir im Jahr 40 Prozent weniger Strom einkaufen müssen“, freut sich Kirsten Tödt. Noch fehlt der Zählerschrank, der wegen Lieferschwierigkeiten noch nicht aufgebaut werden konnte.
Rund 42.000 Euro wird die Anlage kosten. Weil sie erst im nächsten Jahr in Betrieb geht, wird die Mehrwertsteuer erlassen. „Von der Bingo Umweltlotterie haben wir 20.000 Euro Zuschüsse erhalten“, sagt Kirsten Tödt. Den Rest zahlt die Tafel, die seit zwölf Jahren von der EWS bei der Bewältigung der Energiekosten unterstützt wird, aus eigenen Mitteln.