Trappenkamper frühstücken in der Gemeinschaft
Trappenkamp (ohe). Das Frühstückscafé im Trappenkamper Bürgerhaus hat von seiner Beliebtheit nichts eingebüßt. Noch bis zur Corona-Pause organisierte der Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) das Frühstück im Saal des Bürgerhauses. Nachdem sich der Ortsverein auflöste, übernahm die Arbeiter Wohlfahrt Trappenkamp den beliebten Frühstückstreffpunkt.
„Das Frühstück ist lecker, aber noch wichtiger ist die Gemeinschaft“, sagt Herta Werner. Sie gehört zu den vielen Stammgästen des Frühstückscafés. Rund 30 Männer und Frauen begrüßen die Organisatorinnen Maria Meier und Karin Dzaack zu jedem Frühstück. Ihnen steht ein zehnköpfiges Frauenteam zur Seite. Die Damen braten Rührei, richten das Buffet an, kochen Kaffee und Tee und kaufen ein.
Die meisten der Gäste sind alleinstehend. Ihnen fehlt zu Hause die Gesellschaft und die Abwechslung bei der Frühstücksauswahl. Eine Packung Käse oder Wurstaufschnitt reicht dort meist für eine ganze Woche. Am Buffet des Frühstückscafés schätzen die Gäste die große Auswahl. Neben Brötchen und verschiedenen Broten gibt es hier Käse, Wurst, Fisch, verschiedene Konfitüren und Obst.
Bislang bietet die AWO das Frühstück für vier Euro pro Person an. „Im Januar müssen wir unsere Preise wohl auf fünf Euro erhöhen“, bedauert Maria Meier. Im kommenden Jahr soll das Frühstückscafé wieder regelmäßig jeden Dienstag um 9 Uhr im Bürgerhaus öffnen. Nach dem Neustart im August diesen Jahres waren einige Dienstagstermine im Bürgerhaus schon belegt.