Vorträge von Hans-Werner Baurycza und Peter Zastrow im Ihlsee-Restaurant Wo die die Segeberger vor 50 Jahren einkauften
Bad Segeberg (pz). Wo kauften vor 50 Jahren nicht nur die Segeberger ein? Diese Frage klären Peter Zastrow und Hans-Werner Baurycza am Freitag, 2. Februar, und am Freitag, 1. März, ab 19.30 Uhr im Ihlsee-Restaurant in Bad Segeberg. Aus den umfangreichen Archiven von Peter Zastrow und dem Kalkberg-Archiv von Hans-Werner Baurycza hat Peter Zastrow wieder einen erinnerungsträchtigen, reichlich bebilderten Vortrag zusammengestellt. Vor dem Vortrag bietet Lutz Frank den Zuhörer wieder ab 18 Uhr sein beliebtes, traditionelles Bratkartoffelbuffet an.
Wer erinnert sich nicht an die Modehäuser Schierbeck, Rohwedder und Greve? Wer bekam nicht seinen ersten Schulranzen bei Leder-Böttger in der Oldesloer Straße? Gleich gegenüber bei Fritz Müller gab es nicht nur Porzellan, sondern Haushaltswaren und eine reichliche Auswahl an Spielzeug. Technisches Spielzeug konnte bereits ab 1946 schon bei Victor Boehm erstanden werden. Kaffee und Süßwaren gab es bei Thams & Garfs und bei Walter Saggau in der Kirchstraße zu kaufen. Und wem der Schuh drückte, fand Abhilfe bei Tralau am Markt, Schuh-Arndt oder bei Salamander-Tralau in der Kirchstraße. Bei Seifen-Fink, Seifenhaus-Hansa oder Kujat gab es nicht nur Seifen und Waschpulver, sondern alles was so im Bad benötigt wird. Zu lesen fand man reichlich bei Udo Jacobs, der häufig seinen Standort quer durch die heutige Fußgängerzone wechselte. Bei Papierwaren Körsen gab es schon vor 60 Jahren nicht nur Schreibhefte, Tuschkästen, Füller sondern auch Romane und später auch Schallplatten. Ein Geschäft, das bis heute noch existiert. Heute kennen wir nur Drogeriemärkte. Vor 50 Jahren gab es in der Fußgängerzone die Drogerien Adlung, Drogerie Lindau von Fritz Bolduan und Drogerie Cords von Bernd Bräuniger. Hier gab es neben Rattengift, Sämereien, Chemikalien auch Fotoapparate zu kaufen. Hier konnte der Hobby-Fotograf seine Filme entwickeln und die Abzüge erstellen lassen. In dem Kanon der Geschäfte dürfen natürlich nicht Feinkost Hoffeld und Uhren-Richter fehlen, obwohl sie nicht in der Fußgängerzone liegen.
Die beiden Heimatforscher haben in ihrem Vortrag hauptsächlich die Geschäfte aufgenommen, die vor rund 50 Jahren in der heutigen Fußgängerzone lagen. Zur Orientierung schlagen sie den Bogen in die Gegenwart und zeigen welche Geschäfte oder Einrichtungen sich hier heute befinden.
Es dürfte also ein spannender Abend mit vielen Erinnerungen werden. Wer sich in seine Jugend zurückversetzen lassen möchte, sollte sich im Ihlsee-Restaurant rechtzeitig anmelden. Das Bratkartoffelbuffet gibt es ab 18 Uhr und kostet einschließlich Vortrag 25 Euro. Wer nur den Vortrag ab 19.30 Uhr hören möchte, zahlt fünf Euro
Anmeldung ist unter Telefon 0 45 51 / 8 56 08 06 oder per E-Mail info@ihlsee-restaurant.de möglich.