Bad Segeberg (ohe). Viel Zeit hatte Ralf Schaffer nicht, um das Charity-Konzert Music for Peace – Rock gegen Raketen zu organisieren. Schon einen Tag nach Kriegsbeginn in der Ukraine am 24. Februar hatte Schaffer die Idee zu dem Konzert. „Ich habe gleich einen Förderantrag beim Kreis Segeberg gestellt“, sagt Schaffer. Vier Monate lang bekam er keine Rückmeldung. Dann überraschte ihn die plötzliche Förderzusage.
Bad Segeberg (ohe). Omar Sharif liebte das Bridgespiel, auch Bill Gates ist davon fasziniert. „Wer einmal damit begonnen hat, ist infiziert“, sagt Hella Brede. Sie gehört zu den Gründungsmitgliedern des Bridge-Clubs am Kalkberg. Vor 25 Jahren fanden sich 36 Bridgespieler zusammen und gründeten den Club. Viele kannten sich, weil sie freizeitmäßig oder in anderen Clubs spielten. „Das Spielen im Turniermodus war für viele anfangs ungewohnt“, weiß die heutige Vorsitzende des Clubs, Monika Saggau. In alten Schriftstücken des Vereins hat sie das nachgelesen.
Bad Segeberg (ohe). Ob Clown, Luftakrobatin oder Tierlehrer – beim Aufbau packen im Zirkus Probst alle mit an. „Das war früher einmal anders“, erinnert sich Zirkusdirektorin Brigitte Probst. Die Bezeichnung Direktorin hört sie gar nicht gern. „Wir sind hier wie ein kleines Dorf und ich das Mädchen für alles“, sagt sie. Früher hatte der Zirkus einmal extra Personal für Aufbau und Umzug. Doch dafür findet Brigitte Probst heute keine Leute mehr. Die coronabedingte Pause hat die Situation nochmals verschlechtert.
Trappenkamp (ohe). Immer wieder ärgerte sich das Team vom Museumsbunker in Trappenkamp über die Schmierereien an der Bunkerfassade. Jetzt haben Schüler und der Todesfelder Künstler Jason Purps den Museumsbunker neu gestaltet. Der Künstler und Schulsozialarbeiter Nico Andresen hatte die Idee zu dem Projekt Bunkerbunt. Mit Schülern der fünften, sechsten und siebten Klasse der Richard-Hallmann-Schule entwarf er ein Bild. Bunte Schmetterlinge fliegen darauf aus einer alten Munitionskiste. Daneben liegen Ankertauminen, wie sie einst in Trappenkamper Munitionsbunkern lagerten.
Bad Segeberg (mq). Die Bürgerrolle des Kreises Segeberg trägt drei neue Namen. In der jüngsten Kreistagssitzung zeichnete Landrat Jan Peter Schröder Jutta Bartsch, Klaus-Dieter Michna und Annemarie Winter mit dem Eintrag für ihr ehrenamtliches Engagement aus.
Bad Segeberg (mq). Im Freibad am Großen Segeberger See sind die Einsatzkräfte der Badeaufsicht künftig schnell zu erkennen. Dank des Sponsorings des Lions Club Segeberg und von Gummi Hamann erhielten die Badehelden einheitliche Einsatzkleidung. Lions-Präsident Christopher Reitt und Gummi-Hamann-Inhaber Rolf Hamann überreichten 19 hellblaue Kapuzenpullover und 19 Poloshirts an Dirk Reher, den Vorsitzenden des Segeberger Sportfischer-Vereins.
Bad Segeberg (em). Auch nach zwei Jahren Corona-Zwangspause strömen die Zuschauer wieder zu den Karl-May-Spielen. Das Abenteuer „Der Ölprinz“ wird von den Besuchern sehr gut angenommen. Am Sonnabend,, 16. Juli, erwarten die Karl-May-Spiele um 20 Uhr den 100.000. Besucher der Saison 2022. Der Jubiläumsgast kommt zur 22. Aufführung. Zum Vergleich die vier Spielzeiten vor der Unterbrechung – 2016: 28. Vorstellung, 2017: 27. Vorstellung, 2018: 24. Vorstellung, 2019: 20. Vorstellung.
Erlebnisreich ist der Besuch des circa 1.000 Meter langen Barfußpfads in Todesfelde (Am Sportplatz). Dabei wandelt man über Holzschnitzel, Sand, Tannenzapfen, Glasscherben, Muscheln und vielen anderen Untergründen wie Moor, Schlick und Lehm. Diese Wanderung ist ein gutes Training für Körper, Geist und Seele. Geöffnet hat der Barfußpfad des Vereins Kinder – Werkstatt – Bund montags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr. Erwachsene zahlen acht Euro Eintritt, Kinder vier Euro.
Itzstedt (mq). Mitte Juni war es endlich soweit: Die drei Elementargruppen der Kindertagesstätte Itzer Lindwürmchen zogen in den gerade fertiggestellten Neubau – und das bei laufendem Betrieb.
André Haarburger, Vater eines Kita-Kindes, hatte angeboten, beim Umzug zu helfen. Nach Rücksprache mit seinem Arbeitgeber gab es sogar ein Rundum-Sorglos-Paket, denn die Firma Paul Filter stellte kostenfrei zwei Lkw mitsamt Equipment sowie 100 kostenlose Umzugskartons. Damit nicht genug, denn am Umzugstag stand das komplette Team von Paul Filter vor der Tür und übernahm das Ausräumen sowie den Transport von Kisten und Containern. „So konnten die Kollegen dann in aller Ruhe die Gruppen einrichten und Kartons auspacken“, freut sich Susanne Frenke, die Leiterin der Kindertageseinrichtung, über die tatkräftige Unterstützung. Im neuen Mitarbeiterraum wurden alle Helfer dann verköstigt. Am Ende wurde die Belegschaft der Firma Paul Filter mit einem kleinen Dankeschön verabschiedet.
Bad Segeberg (em). Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause geht das Spendemobil des DRK-Blutspendedienstes Nord-Ost im Juli und August wieder auf seine Sommertour. Zwischen Montag, 18. Juli, und Donnerstag, 4. August, haben Blutspenderinnen und -spender in Schleswig-Holstein und Hamburg auf insgesamt 14 Stationen Gelegenheit, mit ihrem Einsatz einen dringend notwendigen Beitrag zur Sicherung der Blutversorgung im Sommer zu leisten.
Der DRK-Blutspendedienst Nord-Ost freut sich, dass nach zweijähriger Pause in der aktuellen Phase der Pandemie das Blutspendemobil eingesetzt werden kann. Vor dem Hintergrund einer seit Wochen kritischen Versorgungssituation mit Blutpräparaten hat die Sommertour durch den Norden für viele Patienten eine lebensrettende Bedeutung – denn aktuell gilt noch mehr denn je der Slogan: „Jeder Tropfen zählt“.
Klein Rönnau (em). „Die Party am Immobilienmarkt ist vorbei“ zitierte die WirtschaftsWoche und meinte damit, dass sich die Lage am Immobilienmarkt fundamental geändert hat. Die Zeitenwende begann Ende Februar dieses Jahres mit dem Überfall Russlands auf die Ukraine. Dies sorgte für erste Verunsicherungen bei Kaufinteressenten. Der Anstieg der Inflationsrate, die nachziehenden Zinsen für Immobiliendarlehen sowie die Ankündigung der Bundesregierung, dass sich die Kosten für Energie, insbesondere Gas, massiv verteuern werden, brachte die Nachfrage zeitweise sogar zum Erliegen.